Clown - meine Person

 

 

Mein Name ist Jacob Wackernagel, geboren in Colorado Springs  (USA), aufgewachsen in Basel. Dort habe ich die Primarschule und das Gymnasium / Kantonsschule erfolgreich abgeschlossen. Bereits dort habe ich gemerkt, dass ich sei es der Familie oder den Geschwistern oder anderen Menschen gerne Freude bereite.

Nach meinem Abschluss als Zollfachmann bei der Eidg. Zollverwaltung und mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung habe ich mich entschlossen, berufsbegleitend eine zertifizierte Ausbildung zum Gesundheitsclown zu machen.

Durch die Heirat und dem Umzug in die mir damals unbekannte Ostschweiz habe ich mich auch beruflich weitergebildet. Unser Nachwuchs gab mir genügend Herausforderungen und manche lustige Momente.

Jacob Wackernagel

Nach einigen beruflichen Schwierigkeiten habe ich mich entschlossen, dieses Projekt  Gesundheitsclown anzupacken. Da ich zum damaligen Zeitpunkt zeitlich etwas eingeschränkt war, habe ich 2015 zuerst die Clown-Kompaktausbildung gemacht, bevor ich von 2017 bis 2019 den Gesundheitsclown bei der renommierten Clownsschule Tamala in Konstanz erfolgreich absolvierte.

In diesen Ausbildungen habe vieles gelernt. Die wichtigste Erkenntnis für mich war, dass Humor und Lachen mir in den schwierigen Umständen, in denen ich mich damals befand, eine grosse Stütze waren und viel zu meiner eigenen Gesundheit beigetragen haben.

In den Praktika bei dementen Personen oder im Kindergarten habe ich gemerkt, wie wichtig und wertvoll Lachen ist, wie befreiend Lachen sein kann. Es ist beglückend, anderen Menschen zu helfen, diese oft verschüttete Emotion Lachen (von Herzen) wieder zu entdecken und freizusetzen. Dank etwas Bühnenerfahrung war das Beschenken des anderen etwas einfacher, nichts desto trotz herausfordernd, nicht die eigenen Bedürfnisse oder das Programm in den Vordergrund zu stellen, sondern das Gegenüber wertzuschätzen und zu respektieren.

Als Zöllner bin ich mir Grenzerfahrung gewohnt, deshalb war dies eine Facette, Grenzen anderer anzuerkennen und nur mit Erlaubnis zu überqueren. Dasselbe gilt für meine eigenen Grenzen, diese einzugestehen und falls notwendig zu verändern.

Die Bühnenerfahrung habe ich mir bei einer im Dorf ansässigen Laiengruppe angeeignet von 2004 bis 2016. Mit anfänglichen Nebenrollen habe ich sogar bei einem Märchen (Der gestiefelte Kater) eine grössere Rolle eingeübt. Hier lernte ich, eine Rolle immer wieder gleich wiederzugeben und doch flexibel zu bleiben.

Diese Flexibilität setze ich heute in den verschiedensten Bereichen wie Altersheim, Behindertenheim, Geburtstage, Schulen oder Coachings als Gesundheitsclown ein.